Gemäss einem aktuellen Bericht des Kinderhilfswerks UNICEF sind weltweit über 230 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalbeschneidung (FGM/C) betroffen. Das sind 15 Prozent mehr als bei der letzten Schätzung im Jahr 2016, als die Zahl der Betroffenen noch bei 200 Millionen Mädchen und Frauen lag. Die Daten zeigen, dass die Fortschritte bei der Beendigung von FGM/C nach wie vor langsam sind und hinter dem Bevölkerungswachstum zurückbleiben. Um der schädlichen Praktik der weiblichen Genitalbeschneidung bis 2030 ein Ende zu setzen, wie dies in den Entwicklungszielen der Vereinten Nationen angestrebt wird, müsste der weltweite Rückgang 27-mal so schnell sein. Entsprechend wichtig ist das gemeinsame Engagement gegen FGM/C und für die betroffenen und gefährdeten Mädchen und Frauen.