Jedes Jahr am 11. Oktober wird der Weltmädchentag gefeiert. Er wurde von den Vereinten Nationen auf Initiative des Kinderhilfswerks Plan International ins Leben gerufen, um auf die Herausforderungen und Diskriminierungen aufmerksam zu machen, denen Mädchen weltweit ausgesetzt sind – darunter auch die weibliche Genitalbeschneidung.
Die UN-Kinderrechtskonvention besagt, dass Mädchen und Jungen die gleichen Rechte haben. Dennoch erleben Mädchen häufiger Diskriminierung. Traditionelle Einstellungen und Praktiken sowie diskriminierende Normen und Gesetze sorgen dafür, dass Mädchen trotz aller Fortschritte nicht gleichberechtigt am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können. Frühverheiratung, frühe Schwangerschaft, sexuelle Gewalt oder FGM/C sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Mädchen vielerorts konfrontiert sind.
Der Weltmädchentag rückt die anhaltende Benachteiligung mit speziellen Aktionen in den Fokus. Vor allem in Deutschland werden dabei unter anderem bekannte Gebäude mit pinkem Licht angestrahlt, um damit ein leuchtendes Zeichen für die Bedeutung von Gleichberechtigung zu setzen.